Kompliziertes Verhältnis oder gleichberechtigte Partner? Der EU-Afrika-Gipfel
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Es war ein Wochenende der Gipfeltreffen - während in München die 58. Ausgabe der alljährlichen Sicherheitskonferenz in verkleinerter Form stattfand, hatten sich tags zuvor bereits die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union (AU) und der Europäischen Union zu ihrem 6. gemeinsamen Gipfel versammelt.
+++ Aufgrund des Angriffskrieges Russlands gegen die Ukraine, der Europa und die internationale Staatengemeinschaft weiter in Atem hält, wird diese Episode später ausgestrahlt, als ursprünglich geplant +++
Das letzte Treffen hatte 2017 im westafrikanischen Abidjan in der Elfenbeinküste stattgefunden; aufgrund von Corona konnte dieses Treffen nicht wie geplant im Oktober 2020 stattfinden. 2020 war von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als "Afrikajahr" ausgerufen worden doch die afrikanischen Erwartungen an den Gipfel fielen im Vorfeld eher gedämpft aus. Das lag zum Teil auch an Unstimmigkeiten innerhalb der Afrikanischen Union selbst - gemeinsame Beschlüsse werden nicht umgesetzt, Souveränität wird nur ungern an die supranationale Ebene abgegeben. Wie ein attraktives europäisches Angebot für afrikanische Staaten aussehen könnte - darüber sprechen Benno Müchler, Leiter des Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Addis Abeba (Äthiopien) und Mathias Kamp, Referent für Östliches Afrika und Multilaterale Themen Subsahara-Afrika, in dieser Folge mit der MultiPod Gastgeberin Christina Bellmann, Referentin für Multilateralen Dialog der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin.
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