VN-Friedensmissionen und Deutschlands Beitrag
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Am 29. Mai ist International Day of UN Peacekeepers, frei übersetzt: Internationaler Tag der Blauhelmsoldaten der Vereinten Nationen. Der Tag erinnert an die erste Mission, die am 29. Mai 1948 ins Leben gerufen wurde. Die United Nations Truce Supervision Organziation (UNTSO) erhielt das Mandat, den Waffenstillstand zwischen Israel und seinen arabischen Nachbarn mit Militärbeobachtern zu überwachen.
Deutsche Friedenssicherungskräfte waren erstmals ab 1989 in Namibia unter einem VN-Mandat im Einsatz. Zwischenzeitlich haben die Vereinten Nationen 71 Friedensmissionen durchgeführt. Aktuell sind knapp 90.000 Soldatinnen und Soldaten, Polizeibeamte sowie Zivilisten in zwölf Missionen im Einsatz.
Wir sprechen mit Dr. Detlef Wächter, dem Leiter der Abteilung Politik des Bundesministeriums der Verteidigung, und Hauptmann Anna-Carina Rinsche, die als UN-Blauhelmsoldatin von September 2020 - März 2021 als Militärbeobachterin für UNMISS im Südsudan war, unter anderem über Deutschlands Beitrag zu VN-Friedensmissionen, die veränderten Anforderungen an Friedensmissionen und die Bundeswehr seit den ersten Missionen vor 50 Jahren und die Rolle von Diversität in der Truppe.
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